Es waren nur wenige Sekunden, in denen sich unsere Blicke trafen, als Zorro gerade den letzten Gegner mit einem gezielten Schwerthieb erledigt hatte und er sich besorgt nach hinten zu mir umsah, da er sich schützend vor mich gestellt hatte.
Die grünen Augen funkeln mich belustigt an. „Mit einem Pferd kann ich leider nicht dienen, aber trotzdem gern geschehen. Aber bekommt der Prinz nach der Rettung des hübschen, verlorenen Mädchens nicht immer eine Belohnung?“, fragt Zorro und grinst.
„Okay, was denkst du?“, fragte Ginny neugierig und ließ ihrem Blick aufmerksam durch den Raum schweifen, nachdem sie und Hermine sich an einen leeren Tisch in einer Ecke, etwas abseits von den anderen, zurückgezogen hatten.
Die Wut war aus seinem Gesicht gewichen, stattdessen strahlte er jetzt Sorge aus. Ziva zögerte einen Moment, tausende Worte lagen ihr auf der Zunge, doch kein einiges kam über ihre Lippen.
Die Sonne brennt heiß vom Himmel. Kein einziges Wölkchen zieht vorbei, blau ist eigentlich fast alles, was ich sehe. Blauer Himmel bis zum Horizont, darunter das in der Sonne glitzernde Meer. Ich liege hier im warmen Sand, hinter mir spenden einige Palmen ein wenig Schatten.
Ich würde nichts lieber tun, als ihn zu umarmen, er würde seine Arme um mich schlingen und mir ins Ohr flüstern, dass alles wieder gut wird. Doch das kann er nicht mehr.
„Heute ist er endlich gekommen, der Tag der Rache.“ Er verzieht das Gesicht zu einem schiefen Lächeln, mit besessenem Blick hockt er sich dann vor mich in den Staub.
„Ziva, du unterschätzt mich, natürlich würde ich mich trauen. Du solltest langsam wissen, dass...“
„... dass du keinerlei Respekt vor der Privatsphäre deiner Kollegen hast? Ja, das hab ich schon öfters gemerkt.“
Es war ein schwüler Tag. Die Flying Lamb segelte ruhig über die Grand Line. Zorro saß an Deck, die Augen geschlossen, an die Reling gelehnt und seine drei Schwerter daneben. Er schlief mal wieder nach seinem stundenlangen Training.