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Ein Wunsch mit Folgen

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Der Tag danach

6.Der Tag danach.
 

Die Sonne stand bereits hoch über der blühenden Wiese und schien auf die beiden unbekleideten Sayajins, welche immer noch in tiefem Schlummer lagen.

Son-Goku lag auf dem Rücken, auf seinem Gesicht lag ein zufriedenes Lächeln. Vegeta lag auf Ihm und hatte Ihre Arme um seinen Hals geschlungen. Auch sie lächelte im Schlaf und begann sich jetzt zu räkeln, ein zufriedenes Seufzen entwich Ihr. Die schwarzen Haare waren zerzaust und unordentlich.

Zuerst öffnete Vegeta langsam die Augen und löste Ihre Umklammerung. Dann versuchte sie zu erkennen, worauf sie lag. Etwas weiches, warmes. Und dieser Geruch...sie kannte Ihn. Kakarott.

Kakarott?

Langsam hob sie Ihren Kopf. Zuerst sah sie nur das Gras unter sich. Dann eine Hand. Diese Hand gehörte zu einem muskulösen Arm. Ihr Blick wanderte weiter zu einem Schulterpaar und auf diesem Schulterpaar saß ein Hals und ein Kopf. Ein Kopf mit einer wilden, struppigen schwarzen Mähne.

„Das kann doch nicht.....“ Langsam näherte sich Ihr Gesicht dem Seinen, die Augen waren noch geschlossen. Doch jetzt öffnetten sie sich und kreisten verschlafen hin und her, bis sie vor einem gegenüberliegenden Augenpaar stehenblieben.

Vegeta blickte direkt in Gokus schwarze Augen und Goku direkt in Vegetas. Und da wurde es beiden schlagartig klar, was sie getan hatten!

„NEIIIIIIIIIIINNNNNNNN!!!!“

Zwei Schreie zerrissen die Stille des Morgens!

„Du Mistkerl!! Nimm deine Pranke von meinem Hintern! Geh weg von mir! Wie konntest Du es wagen....!“ schrie Vegeta, rollte ins Gras von und trat nach Ihm!

„GLUPP! Moment mal! Heißt das, wir haben...“

„Natürlich, oder warum hast Du sonst keine Hosen an!? Du hast dich ja selbst entblättert! Und dann mich!“

„Ach herrjeh!“

Son-Gokus Gesicht lief feuerrot an, verzog sich zu einer entsetzten Fratze und er begann fieberhaft nach den Resten seines Trainingsanzuges zu suchen! Zuerst fand er seine Shorts auf einem Strauch und zog sie sich schnell an. Dabei bemerkte er, das sein ganzer Oberkörper mit Kratzern und Bissabdrücken übersät war. Diese Nacht mußte wirklich wild gewesen sein!

„Was ist? Warum tust du auf einmal so erschrocken? DU hast doch angefangen! Du hast an nichts anderes mehr gedacht! Dein Verstand war ausgeknipst!“

„Moment mal! DU warst die jenige, die in Hitze war! Du hast mir den Kopf verdreht!“ gab Goku zurück.

„WAAS? Du hast angefangen und mich mit deinem Getue verführt, Du Casanova!“

“Wäre es Dir lieber gewesen, wenn Broly über dich hergefallen wäre und dich mit Gewalt genommen hätte?“

„Das hast Du ja dafür prompt erledigt! Du Hund! Du hast meine Situation schamlos ausgenutzt! Dafür wärst Du auf Vegeta qualvoll hingerichtet worden!“

„Ich habe dich nicht ausgenutzt! Nein-ich-so ein Mist! Bei Dende, was hab ich nur getan? Diese scheiß Hitze! Hoffentlich ist das alles bloß ein böser Traum!“ stöhnte Son-Goku und suchte weiter verzweifelt nach seinen Kleidern. Er fand die Hosen unter einem der Büsche und schlüpfte schnell hinein. Die Sache war Ihm jetzt mehr als peinlich.

„Ich glaube, Du hast Dir das mit Chichi gemeinsam ausgedacht! Sie hat sich mit dem Wunsch an mir gerächt und Du hast es mir heimgezahlt, in dem Du dich mit mir vergnügt hast!“

„Bist Du bescheuert!? Das würden wir niemals tun! Es war keine Rache! Daran war nur deine Hitze schuld!-Und dieser doofe Brolli! Wäre der nicht aufgekreuzt, dann wäre das alles gar nicht passiert!“

„Ach, jetzt schiebst Du die Schuld auf Brolli! Ihr Mannsbilder seid doch alle gleich!“

„Verdammte Scheiße! Es ...es tut mir leid, was passiert ist...aber ich konnte mich nicht dagegen wehren...Du hast zu gut gerochen.“

Son-Goku senkte den Kopf. Vegeta sah Ihm an, das er sich schämte. Doch sie war viel zu zornig und aufgebracht, um jetzt darauf einzugehen! Sie holte mit Ihrer Hand aus und Goku hatte die nächste Ohrfeige sitzen! All die wunderbaren Gefühle füreinander, die sie gestern noch gehabt hatten, waren dahin. Son-Goku fühlte nur noch Panik und Schande, Vegeta nur noch blanken Hass.

„Für Entschuldigungen ist es jetzt zu spät! Du verdammter Bastard! Ich hasse dich!!“ schrie Vegeta zornig und trommelte mit Ihren Fäusten gegen Gokus Brust. „Du schamloser Kerl hast meine Weibliche Schwäche ausgenutzt! Du hast dich die halbe Nacht mit mir hier herumgewälzt! Und Du hast mir meine Unschuld gestohlen!“

„Ach-und wer hat mich drei Mal geritten in der Nacht? Du konntest nicht genug kriegen!“

„Verdammter Bastard!“

„Vegeta! Hör auf! Das bringt doch nichts! Es ist genug!“

Er packte Ihre Handgelenke und hielt sie fest. Aber sie gab immer noch nicht Ruhe, trat mit den Füßen weiter und transformierte wieder in den Super-Sayajin-Status! In Ihrer rechten Hand bildete sich eine Energiekugel!

„Du bist ein verdammter Mistkerl! Ich werde dich für immer erledigen! Ich werde-“

Ihre Stimme war jetzt nur noch ein hysterisches Kreischen!

„VEGETA! HÖR AUF!“

Im nächsten Moment verpasste Son-Goku Ihr eine schallende Ohrfeige! Mit einem Aufschrei ging die Sayajin zu Boden, verlor Ihren SSJ-Status und blieb keuchend liegen.

„Tut mir leid, Vegeta, aber das musste sein...“

„Das werde ich Dir nie verzeihen! Niemals!!“ knurrte sie und sah Ihn hasserfüllt an, in Ihren Augen standen Tränen. Dann stürzte sie davon, hob ab und stob wie der Wind davon.

„Vegeta! Du kannst doch nicht so einfach ohne was......weg.“ rief er und hielt ein Stück seines Oberteils hoch, das sie gestern noch getragen hatte. Seufzend senkte er wieder seine Arme.
 

„Son-Goku!!“hallte plötzlich eine wütende Stimme in seinem Kopf wieder.

„Uh-Meister Kaio!“ schluckte der Sayajin und zuckte zusammen.

„Sag mal, bist Du von allen guten Geistern verlassen? Was hast Du denn die letzten Stunden da getrieben? Und wer war dieser weibliche Sayajin? Wo kommt der auf einmal her?“

„Ääääh....sie werdens nicht glauben, aber das war Vegeta!“

„WAAS?“

„Ist ne lange Geschichte. Chichi war so sauer auf Ihn, das sie sich von Shenlong gewünscht hat, das er für ein Jahr als Frau leben muß!“

„Und das hast Du gleich ausgenutzt! Ihr hättet nicht zusammenkommen dürfen, weil Ihr zu wenig über euer natürliches Verhalten wisst! Jetzt seht Ihr, was passiert ist!“

„Tut mir leid, ich weiß gar nicht, was mit mir los war! Irgend etwas hat mich ständig zu Ihr hingezogen! Und jetzt schäme ich mich ganz entsetzlich für das, was ich getan habe!“

„Für Reue ist es jetzt zu spät! Hoffen wir, das eure Tat keine Folgen hat!“

„Dende steh mir bei! Das wäre ja entsetzlich! Ich könnte Chichi nie wieder unter die Augen treten!“

„Vor allem dürft Ihr euch nicht mehr sehen, bis die Verwandlung vorbei ist! Vor allem nicht, wenn einer von euch in Hitze ist!“

„Das werden wir sicher nicht mehr! Vegeta ist stinksauer! Ich glaube, sie würde mich umbringen, wenn sie könnte! Und hoffentlich tut sie sich aus Schande nicht selbst etwas an!“
 

Piccolo konnte nicht glauben, was er da in der Unterhaltung zwischen Meister Kaio und Son-Goku vernommen hatte.

“Es ist unglaublich! Da hat er sich wirklich was geleistet! Wie konnte er nur bei Ihr schwach werden! Ausgerechnet Vegeta, den Chichi mit einem Shenlong-Wunsch in einen weiblichen Sayajin verwandelt hat! Hätte sie Ihn zur Strafe nicht in was anderes verwandeln können?“ knurrte er. Auch Dende hatte mitgehört.

„Oh je! Ich möchte nicht in Son-Gokus Haut stecken!“ schluckte er.
 

„Ausgenutzt! Er hat mich einfach verführt und benutzt! Kakarott ist auch nicht anders, wenn er ein weibliches Wesen sieht!“ dachte sie voller Zorn, als sie in Richtung westliche Hauptstadt flog. „Es stimmt wirklich! Ein Weib ist nur dazu da, damit diese Mannsbilder Ihre Freude haben und um Junge zu kriegen!“

Vegeta spürte nicht den kühlen Wind, der an Ihrer Haut entlangstrich und Ihre Haare leicht bauschte. Sie hatte eine furchtbare Wut im Bauch. Und es widerte sie an, das sie sich von Kakarott berühren hatte lassen und das sie sich Ihm hingegeben hatte.

So bemerkte sie nicht das Flugzeug unter sich, das gerade zur Landung auf dem Flughafen der westlichen Hauptstadt ansetzte, als sie es überholte. Aber der Co-Pilot hatte sie bemerkt! Seine Augen wurden groß wie Suppenteller und seine Wangen liefen rot an.

„Captain! Da...da hat uns gerade ein nacktes Mädchen mit langen, schwarzen Haaren überholt!“

„WAS? Forster! Haben sie was getrunken?“ fuhr der Flugkapitän Ihn an.

„Nein, Sir! Da war wirklich...“

„Gehen sie sofort vom Steuer weg und verschwinden sie nach ganz nach hinten auf den letzten Platz! Wenn wir gelandet sind, lass ich sie ins Röhrchen blasen!“

Kopfschüttelnd leistete der Copilot den Befehl seines Captains Folge. Vielleicht hatte er sich wirklich verguckt....
 

(Ich erinnere mich noch gut an einen Kommi aus Dragonballz for players zu dieser Szene: Da hieß es: „Es ist kein Vogel, es ist kein Flugzeug, nein, es ist nakisch Vegeta!“ )
 

Vegeta landete vor dem Wohnhaus der Familie Briefs, stürmte durch die Tür, die Gänge hoch und direkt ins Badezimmer. Sie knallte die Tür hinter sich zu und schloß ab.

„Vegeta! Bist Du das?“ fragte Bulma, die im Labor über eine Ihrer Erfindungen hockte. Als sie keine Antwort erhielt, ging sie nachsehen.
 

Vegeta hatte inzwischen die Wanne vollaufen lassen, war hinein gesprungen und begann wie verrückt an sich herumzuschrubben!

„Verdammt! Ich wünschte, ich könnte meine Haut wie eine Schlange abstreifen! Ich muss mich von jeglicher Berührung dieses Unterklasse - Kriegers reinwaschen!“ knurrte sie. „Hrss! Und überall an meinen „Dingern“ sind Beißabdrücke von Ihm zu sehen! Dieser Arsch!“

Plötzlich klopfte es an der Tür.

„Vegeta? Bist Du das?“ hörte sie Bulmas Stimme.

„Wer sonst? Lass mich alleine!“

„Ihrer Laune nach hat sie bestimmt wieder von Son-Goku eine Niederlage einstecken müssen!“ murmelte Bulma lächelnd und kehrte in Ihr Labor zurück.
 

Gut über eine Stunde schrubbte Vegeta an sich herum, bis Ihre ganze Haut krebsrot war. Dann zog sie sich auf Ihr Zimmer zurück, schlüpfte in eines der langen Nachthemden, die Bulma Ihr gegeben hatte und verkroch sich in Ihr Bett.

Sie erinnerte sich an Brolys Worte:“ Ich muss sagen, das Du sogar recht ...hübsch geraten bist..“ Und an Kakarotts Komplimente.

Vegeta biss sich auf die Unterlippe und kauerte sich unter der Decke zusammen.

„Hübsch....dieser Bastard hat sie doch nicht alle! Dende hilf! Mach, das die restlichen Monate schnell vergehen! Damit ich wieder das sein kann, was ich wirklich bin! Ein ganzer Kerl! Und kein schwaches Weib, auf die es alle Mannsbilder abgesehen haben! Jetzt erst ist mir klar geworden, wie zerbrechlich und verletzbar so ein zierlicher Körper sein kann!“
 

Mit Schaudern dachte sie an die Ereignisse des gestrigen Tages und der darauffolgenden Nacht zurück. Zuerst hatte sie sich noch mit allen Mitteln gewehrt, doch dann war Ihr Widerstand mehr und mehr gebrochen und sie hatte sich seinen Liebkosungen nicht mehr widersetzt, ja sie sogar erwidert.

„Wie konnte ich mich dazu herablassen, mich von einem Unterklasse-Krieger verführen zu lassen! Warum habe ich es nur zugelassen? Diese verdammte Hitze! Warum musste sie gerade gestern ausbrechen! -Was für eine Schande! Ich bin seinen Reizen erlegen und er hat mich....“ Vegeta schüttelte sich vor Ekel.“Das werde ich Dir noch heimzahlen, Kakarott!“

Sie fühlte sich beschmutzt und gedemütigt und überlegte sich, wie sie sich besonders grausam an Kakarott rächen konnte! Schließlich schlief sie erschöpft ein.

Aber auch hier fand sie keine Ruhe. In Ihren Träumen war Broly wieder hinter Ihr her! Sie rannte und rannte, aber er kam immer näher! Plötzlich schoß seine riesige Pranke vor und erwischte sie am Fußgelenk! Vegeta wurde hoch in die Luft gehoben und hing kopfüber vor Brolys Gesicht. Der grinste sie hämisch an und warf Ihr mit seinen pupillenlosen Augen, die er im Ultra-Sayajin-Status hatte, lüsterne Blicke zu!

„Jetzt gehörst Du mir, meine kleine Prinzessin! Mir...“dröhnte seine Stimme in Ihren Ohren.

„Nein! Lass mich los! Ich will nicht! Nein! NEIN! NEIN!!“

Die angstvollen Schreie hatten Bulma herbeigerufen.

„Vegeta! Wach auf! Du hast einen Alptraum!“ rief Ihre Partnerin und rüttelte sie wach.

Die Sayajin schlug die Augen auf und starrte Bulma mit schreckgeweiteten Augen an.

„Vegeta! Es war nur ein Traum! Es ist alles in Ordnung! Du bist bei mir! In Sicherheit!“

„Bulma! Dende sei Dank!“ keuchte sie. Dann begann sie zu schluchzen und barg Ihr Gesicht an Ihrer Schulter. Tröstend strich Bulma durch Ihr schwarzes Haar.

„Schon gut...beruhige dich, Kleines“ murmelte sie.

„Uh, jetzt rede ich schon wie eine Mutter zu Ihr...was haben die Zwei bloß den ganzen gestrigen Tag und die Nacht getrieben? Vegeta sieht völlig erledigt aus!“ dachte sie sich. „Und wenn sie weint, muss sie etwas furchtbares erlebt haben!-Vegeta! Ist alles in Ordnung?“

„Jaja....es war nur ein Traum....“ schluckte sie und versuchte, sich wieder zu beruhigen. „So was blödes! Ich heule wegen einem blöden Traum!“

„Soll ich noch etwas hierbleiben?“

„Neinnein, es geht schon wieder. Lass mich einfach nur alleine!“

„Aber wenn Du mich brauchst, ruf mich sofort!“

„Verstanden!“ nickte Vegeta und legte sich wieder zurück.

„Irgendetwas bedrückt sie. Aber was? Ach, besser ich lasse sie in Ruhe. Das gibt sich schon wieder. Bestimmt hat Goku über sie gelacht, nachdem er sie besiegt hat!“

Und Bulma verließ wieder Vegetas Zimmer.

„Sie darf niemals erfahren, was letzte Nacht vorgefallen ist! Sonst schmeißt sie mich hochkantig raus!“ dachte die Sayajin und zog sich wieder die Decke über den Kopf..“Verdammt! Ich will wieder das sein, was ich wirklich bin! Ich hasse es, ein Weib zu sein!“

Vegeta befand diese Verwandlung als die bis jetzt schlimmste Strafe in seinem ganzen Leben! Freezers Torturen kamen Ihr dagegen wie eine Belohnung vor. Und doch-als sie an Gokus sanfte Berührungen dachte, bekam sie ein merkwürdiges Kribbeln auf Ihrer Haut....
 

Inzwischen, tausende Kilometer entfernt....

Son-Goku warf die zerfetzten Überreste seines orange-blauen Trainingsanzuges ins Gras und verbrannte sie mit einem gezielten Energiestoß zu Asche.

Sein verzweifeltes Gesicht verriet, das Ihn immer noch Schuldgefühle plagten. Er schlang die Arme um seinen Körper und versuchte, an etwas anderes zu denken. Doch es gelang Ihm nicht.

„Was habe ich da nur getan! Ich war ja wie von Sinnen! Und ich habe Vegeta da mit hineingezogen! Wie konnte ich nur schwach werden!“

„Gut, das Chichi mit den Kindern zu Ihrem Vater gefahren ist und erst Morgen wiederkommt!“ murmelte er.

Er besah sich die vielen Kratzspuren, die Vegeta Ihm beigebracht hatte. Sie war nicht gerade sanft mit Ihm umgegangen, als er das Unmögliche gewagt hatte, sicher hatte er sie mit dieser Tat mehr als erniedrigt! Selbst als weiblicher Sayajin war Ihre Wildheit und Ihr Stolz zu Tage getreten. Seit der letzten Nacht wußte er, was wahre Sayajin-Leidenschaft war...

„Sie hatte ganz schön Temperament! Ob alle weiblichen Sayajin so waren?-Verzeih mir, Vegeta...ich hoffe, ich habe Dir nicht zu sehr wehgetan...“

Dann kletterte er in die mit Wasser gefüllten Tonne, unter der ein Feuer brannte und das Wasser wärmte und begann sich überall gründlich abzuschrubben.
 

Plötzlich spürte er eine sich nähernde Aura. Und kurze Zeit später landete Piccolo vor Ihm.

An seiner finsteren Miene erkannte er, das die gestrigen Ereignisse auch bei Ihm nicht unbemerkt geblieben waren.

„Oh-hallo, Piccolo!“ grinste er verlegen.

„Son-Goku, Du Hund! Was war das für ein Tumult gestern Nacht! Man hat es bis zum Palast oben gespürt!“ grollte er.

„Glupp! Äääh, laß es mich erklären!“

„Nur zu! Da bin ich mal gespannt!“

Son-Goku gab einen kurzen Bericht der Ereignisse ab, angefangen vom Zweikampf über Brolys Ankunft und Vertreibung bis hin zu dem Zwischenfall, den er am liebsten aus seinem Leben streichen wollte!

„Das Schlimme ist nur, ich kann nicht verstehen, wieso ich auf einmal so verrückt nach Vegeta geworden bin!“

„Verrückt in der Tat! Ihr seid durch die Luft geschwebt und habt es wie wild miteinander getrieben! Ein Glück, das Ihr in keine Stadt geschwebt seid und euch kein Mensch gesehen hat! Aber die Energie von eurer Rammelei war bis zu uns zu spüren! Und die Tatsache, das Ihr dabei im SSJ-Status wart, hat uns einige ganz schöne Beben beschert! Und teilweise gab es Stromausfälle in der näheren Umgebung! Der ganze Kontinent hat gewackelt!“

Son-Gokus Gesicht verzerrte sich zu einer entsetzten Grimasse!

„Waren wir wirklich so schlimm?“

„Schlimm ist noch gar kein Ausdruck! Wenns bei euch Sayajins immer so zugeht, wundert es mich nicht, das Freezer euch unbedingt loshaben wollte!“

„Sind bei den Beben Menschen zu Schaden gekommen?“

„Zum Glück gabs nur Leichtverletzte. Aber dafür ordentlichen Sachschaden! Wenn Ihr das nächste Mal Unzucht treiben wollt, dann sucht euch gefälligst einen anderen Planeten! Und den möglichst weit weg von hier!“

Son-Goku versank bei Piccolos Standpauke immer tiefer in seiner Tonne, bis nur noch die Augen über den Rand sahen.

„Tut mir furchtbar leid, Piccolo! Ich kann mich nur noch teilweise an das erinnern, was nach unserem Kampf mit Broly passiert ist! Oooohhh, ich hasse mich selbst dafür! Aber dieser Drang! Ich konnte Ihn nicht unterdrücken!“

„Dann muß Vegeta ja einen ganz schönen Reiz auf dich ausgeübt haben!“

„Daran lag es wohl! Dieser verdammte Wunsch! Ich hätte nicht gedacht, das sich die Sache so entwickeln würde!“

„Dann lass uns mal hoffen, das Du nicht zu übereifrig warst und Madame Vegeta Dir nicht in einigen Monaten eine kleine Überraschung vorlegt!“

„Uaaah! Damit hat mir schon Meister Kaio gedroht! Wenn das passiert, dann Gnade mir Dende!“

„Tja, dann Gnade Dir wirklich Dende!“

Mit diesen Worten flog Piccolo wieder davon und ließ Son-Goku mit seinem Problem alleine.
 

„Weiaweiaweia! Hoffentlich kriegt Chichi DAS niemals spitz! Sonst bin ich geliefert! Ich habe mich noch nie für andere Frauen interessiert und bin Ihr immer treu gewesen! Und nun das! Mein erster Seitensprung! Wie konnte es nur soweit kommen! Es war doch nur ein Zweikampf zwischen zwei Sayajin! Lag es daran, das einer weiblich war?-Verdammt! Wenn ich doch nur mehr über uns wüsste! Dann würde ich vielleicht verstehen, wieso das passieren konnte! Das macht mich völlig fertig! Ich muss mich jemanden anvertrauen, mit Ihm darüber reden! -Kuririn! Er ist mein bester Freund! Und wir kennen uns am Längsten!“

Er fühlte sich hundeelend.

„Wie konnte ich Vegeta das nur antun! Ich habe Ihren Stolz zutiefst verletzt! Und vielleicht noch mehr! Dafür wird sie mich bis in alle Ewigkeit bis aufs Blut hassen!“

Goku beschlich immer mehr die Tatsache, das er zu weit gegangen war.

„Aber die Menge an Energie, die wir dabei freigesetzt haben, war gigantisch! Huhh! So fühlt sich das also an, wenn zwei Super-Sayajin es tun....aber ich hätte es nicht tun sollen! Vegeta wollte ja auch gar nicht, aber ich habe so lange herumgemacht, bis sie auch nicht anders konnte! Wenn ich nur an Ihre Berührungen denke, wird mir ganz anders! - Wir hätten erst gar nicht anfangen dürfen zu kämpfen! Diese Kampfeslust hat uns nur noch mehr aufgeputscht! Es ist allein meine Schuld!“
 

Als Goku mit seiner Wäsche fertig war, seine Blessuren so weit behandelt hatte, das man nicht mehr viel sah und sich umgezogen hatte, flog er auf die Insel zum Kame-Haus von Muten Roshi, wo sein Freund in Untermiete wohnte.

„Hey, Son-Goku! Schön, dich zu sehen!“ rief Kuririn, als er die Tür öffnette.

„Hallo, Kuririn! -Herr der Schildkröten...“

„Ach, hallo, Son-Goku!“ rief der alte Meister und winkte von seinem Platz auf dem Sofa zu Ihm herüber.

„Was führt dich denn hierher?-Stimmt etwas nicht? Du siehst so bedrückt aus...“

„Komm mit!“

Die beiden gingen vors Haus und flogen dann auf das Meer hinaus und hinüber zu einer kleinen unbewohnten Insel. Hier beichtete Goku seinem Freund, was gestern geschehen war.

„Vegeta hat sich durch Chichis Dragonball-Wunsch für ein Jahr in eine Frau verwandelt? Und Du hast mit Ihr-URKS!-...ja sag mal, bist Du total bescheuert!? Du bist fremdgegangen? Mit DER? Was macht Ihr, wenn bei diesem Seitensprung was Kleines herauskommt!“

„Ich mag gar nicht daran denken! Das wär das schlimmste, was uns passieren könnte!“

„Dann wart Ihr also für das Erdbeben zuständig! Bei euch muß es ja ganz schön abgegangen sein! Was ist da bloß in euren Köpfen vorgegangen?“

„Wenn ich das wüßte, Kuririn! Aber ich kann mich kaum noch daran erinnern, was alles in dieser Nacht passiert ist! Vielleicht weil wir die beiden letzten Sayajins sind....“

„Hm! Das wäre möglich! Ihr wolltet wohl, das die Rasse nicht ausstirbt und habt die Gelegenheit beim Schopf ergriffen...“

„Das ist nicht komisch! Hätte Chichi bloß nicht diesen bescheuerten Wunsch geäußert und hätte Vegeta meine Frau nicht beleidigt, dann hätten wir jetzt nicht diesen ganzen Stress am Hals!“

„Ich würde vorschlagen, Du wartest erst einmal ab. Vielleicht ist ja nichts passiert und Du und Vegeta geht euch besser die nächste Zeit aus dem Weg! Nicht, das noch einmal so was passiert!“

„Das wäre wohl das Beste. Und Du behältst diese heikle Sache für dich!“

„Ich werde schweigen, wie ein Grab!-Äh, wie sieht Vegeta denn jetzt so aus? Ist er-äh-ist sie hübsch?“

„Kuririn!“

„Schon gut! Vielleicht schau ich mal bei Bulma vorbei...“

„Und sag um Dendes Willen dem Herrn der Schildkröten nichts!“

„Himmel, nein! Sonst ist der alte Grapscher nicht mehr zu halten!“
 

Und wie sollte es auch anders sein, Kuririns Neugier siegte.

Und so besuchte er einige Wochen später Bulma.

„Ich habe von Son-Goku gehört, das Vegeta durch einen Wunsch von Chichi jetzt eine Frau sein soll!“

„Wem hat er noch alles davon erzählt? Ich hoffe, das nicht jeder hier aufkreuzt, nur um Vegeta deswegen zu sehen! Das Beste ist, wenn Ihr sie jetzt ganz in Ruhe lasst!“

„Bulma, ich, Son-Goku und Du kennen uns schon so lange! Da haben wir doch keine Geheimnisse voreinander! Stimmt das wirklich mit Vegeta?“

„Ja, Kuririn, leider. Für ein Jahr! Drei Monate haben wir schon hinter uns gebracht, bleiben noch neun!“

„Och, das geht auch vorbei! Du wirst gar nicht merken, wie die Zeit- „

Kuririn hatte sich während des Sprechens zu Bulma umgedreht. Zu spät kam Ihre Warnung, er war schon mit Vegeta, die gerade um die Ecke kam, zusammengestoßen!

Vegeta war schon kleiner als ein durchschnittlicher Erdenbewohner, aber Kuririn war noch ein Stück kleinwüchsiger. Und er reichte Ihr gerade bis zur Brust. Und gegen die war er mit seinem Gesicht geprallt!

„Uaahaa! Vegeta!“ schluckte Kuririn und wurde rot wie eine Tomate.

„Na? Schöne Aussicht?“ fragte Vegeta und grinste böse. Und schon holte sie mit der Hand aus und ließ sie auf Kuririns Wange niedersausen! Der Schlag fegte den Kleinwüchsigen von den Beinen und gegen die gegenüberliegende Wand.

„Vegeta! Mußte das sein? Er ist doch nicht mit Absicht gegen dich gelaufen!“ schimpfte Bulma.

„Von wegen! Ich scheine wie ein Magnet auf diese Mannsbilder zu wirken!“

Mit erhobenem Kopf stolzierte sie davon.

„Oh Mann! Aber von Ihrer Kraft hat er-äh-sie nichts eingebüßt!“ stöhnte Kuririn und stellte sich langsam wieder auf die Beine. „Und bei einem Schönheitswettbewerb hätte sie gute Chanchen!“

„Ja, die Mitarbeiter suchten in letzter Zeit auch immer öfters einen Grund, hier vorbeizukommen, um einen Blick auf sie zu erhaschen! Furchtbar! Erst als ich Ihnen mit sofortigem Rausschmiß gedroht habe, hat es aufgehört!“
 

Die Zeit verging...

Aber seit diesem Ereignis hatte Son-Goku kaum eine ruhige Nacht. Immer wieder plagten Ihn Alpträume...

„Hahahahaaa! Du hast verloren, Kakarott! Die Prinzessin ist mein und wird mit mir gehen!“ höhnte Broly. Er schwebte über Goku, der zerschlagen und besiegt am Boden lag, einen Arm hatte er um Vegeta gelegt, die sich an Ihn schmiegte und dem Besiegten hämisch zulächelte.

„Unsere Erben werden wahre Sayajin sein! Und Du bist nur ein elender Erdlings-Wurm, Kakarott!“ rief Broly und flog mit Ihr davon!

„Leb wohl, Du Niete!“ rief Vegeta Ihrem Rivalen höhnisch hinterher.

„Vegeta! Nein! Komm zurück! VEGETAA!!“

Er reckte verzeifelt die Arme zum Himmel, wo das Paar langsam entschwand.
 

Son-Goku schreckte mit einem leisen Schrei hoch! Keuchend saß er aufrecht im Bett.

„Schon wieder? Was hast Du denn nur in letzter Zeit, mein Schatz?“ fragte Chichi.

„Tut mir leid, ich träume immer wieder viel wirres Zeug. Weiß auch nicht, woher das kommt! Ich sollte vielleicht vor dem Schlafengehen nicht mehr so viel essen....“

„Vielleicht...“ murmelte Chichi und drehte sich auf die andere Seite. Mit einem Seufzen ließ sich Goku wieder in die Kissen zurückfallen.

„Dende hilf-und halte diese Alpträume fern!“ dachte er verzweifelt.
 

Fortsetztung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KagomeChan1
2008-08-01T19:47:01+00:00 01.08.2008 21:47
Also ich finde immernoch dass die Standpauke von Piccolo echt lustig ist, versinkt Goku vor Charm in der Tonne, das sieht sicher lustig aus XD, na dann lese ich mal das Nächste ^__^.


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